Wie zäumt man sein Pferd?
Zaumzeug: die Trense mit Nasenriemen
Man kann eventuell auf einen Sattel verzichten, aber es ist schwierig, ein Pferd ohne Zaumzeug zu reiten! Diese unverzichtbare Handlung wird schnell zur Gewohnheit, wenn man sich von Anfang an gute Praktiken aneignet.
Die Trense – ein einfaches Zaumzeug, auf allen Niveaus verwendet
Die Trense wird mit oder ohne Nasenriemen verwendet. Sie wird täglich beim Reiten genutzt, sei es in der Reithalle oder im Gelände. Siehe das Schema der verschiedenen Teile der Trense, um jede Handlung gut zu verstehen.
Ihr Pferd ist mit einem Halfter angebunden, dieses muss entfernt und um den Hals des Pferdes gelegt werden. Stellen Sie sich auf die linke Seite des Pferdes und schauen Sie auf den Kopf. Öffnen Sie die Schnalle des Halfters. Führen Sie den rechten Arm unter dem Hals hindurch und greifen Sie mit der rechten Hand das Genickstück des Halfters. Halten Sie den linken Backenriemen mit der linken Hand. Schieben Sie das Halfter entlang des Nasenrückens, bis es die Nüstern freigibt, und schnallen Sie es anschließend um den Hals.
Legen Sie die Zügel über den Hals und fassen Sie beide Backenstücke der Trense etwa in der Mitte mit der rechten Hand. Führen Sie den rechten Arm um die Nüstern des Pferdes. Schieben Sie Ihre rechte Hand entlang des Nasenrückens nach oben, um das Gebiss auf Maulhöhe zu bringen.
Führen Sie einen Finger in den Maulwinkel (dort befinden sich keine Zähne), um das Pferd zum Öffnen des Mauls zu animieren, und schieben Sie das Gebiss mit der linken Hand in das Maul, während Sie die Trense mit der rechten Hand nach oben ziehen. Nehmen Sie dann je einen Backenriemen in jede Hand und führen Sie das Genickstück über die Ohren.
Richten Sie die Mähne unter dem Genickstück und die Stirnlocke unter dem Stirnriemen. Achten Sie darauf, dass keine Haare in den Lederriemen eingeklemmt sind, das würde das Pferd stören. Überprüfen Sie, ob der Stirnriemen gerade und korrekt platziert ist und nicht zu stark auf die Ohren drückt.
Schließen Sie den Kehlriemen; achten Sie darauf, dass er nicht zu fest sitzt. Überprüfen Sie die Einstellung: Ihre Faust sollte zwischen Kehle und Kehlriemen passen.
Der Nasenriemen verläuft bei einem hannoverschen Nasenriemen vor dem Gebiss, in den meisten anderen Fällen dahinter. Der Nasenriemen ist richtig eingestellt, wenn man zwei Finger zwischen Leder und Nasenrücken schieben kann. Das Pferd ist nun aufgezäumt. Wenn Sie sofort reiten, entfernen Sie das Halfter. Andernfalls legen Sie es vorsichtig über das Zaumzeug, ohne es zu fest zu ziehen.
Die Teile der Trense
Gebiss: Metallstück, manchmal mit Leder oder Gummi überzogen, das in das Maul des Pferdes gelegt wird und über die Zügel zur Führung dient.
Zügel: lange Lederleine, die am Gebiss befestigt ist und der Lenkung des Pferdes dient. In der klassischen Reitweise sind beide Zügel miteinander verbunden und bilden eine große Schlaufe.
Nasenriemen: umschließt den Nasenrücken und verstärkt die Wirkung des Gebisses. Er darf nicht zu fest sitzen.
Backenstück
Stirnriemen
Genickstück
Zu vermeiden
Das Maul ist eine empfindliche Zone – man darf mit dem Gebiss nicht gegen die Schneidezähne stoßen oder die Trense ruckartig bis zum Maulwinkel hochziehen, da dies das Zahnfleisch verletzen könnte. Im Winter sollte man das Metall des Gebisses (außer es besteht aus Gummi) leicht erwärmen, bevor man es anlegt. Stellen Sie sich vor, jemand steckt Ihnen einen Löffel aus dem Gefrierfach in den